1959 Zakopane (Polen)

6. bis 13. April 1959, 122 Teilnehmer, 16 Nationen

Der erste Kongress im Osten brachte Ost und West einander näher. Wegen der Verpflichtungen vieler Teilnehmer in den heimischen Skischulen entschloß man sich wieder für einen Spättermin. Zakopane kämpfte dafür mit Schneesorgen. Immer wieder kam es zu Programmänderungen.

Kruckenhauser: "Vier Demonstratoren begleiteten uns, alle anderen Nationen brachten nur einen oder keinen Vorführer mit - ihr Fehler. Schlechtwetter zwang in den Vortragsaal. Es wurde ein Kongress der Referate". Für den "Osten" waren alle Fragen der Skitechnik und -methodik von Interesse: Während in Zürs noch geschlossen die Rotation demonstriert wurde, hielt nun nur noch Frankreich an dieser Fahrweise fest.

Kruckenhausers Vortrag, der durch photographisch hervorragende Diapositive aufgelockert und demonstriert war, hat wohl die meiste Anerkennung gefunden und sein der später mit der Silbermedaille in Cortina ausgezeichnete "Wedelfilm" (Meisterschule im Skilauf) hat bei den Zuschauern große Begeisterung ausgelöst.

Die gemeinsame Demonstration der Alpenländer [Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz) mußte wegen schlechten Wetters verschoben werden.

Der internationale Verband wurde weltweit und einstimmig zum DACH-Verband für die drei Arbeitskreise erklärt: 1. Berufsskilehrer (professionals), 2. Lehrwarte (Instrukteure), 3. Skilauf an den Schulen.

Stefan Kruckenhauser wurde zum Präsidenten gewählt. Deutschland (BRD) und Italien kandidierten für den 6. Kongress.

Kruckenhauser: "Die Wahl entschied knapp für Italien, als Kongress-Intervall erreichte ich drei Jahre, denn immer noch brauchten die Alpenländer Reifezeit."